Meindl, Gremmler, Mahnecke: "Tracing the Negative Space" - © Tobias Gremmler

Meindl, Gremmler, Mahnecke: "Tracing the Negative Space" - © Tobias Gremmler

Meindl, Gremmler, Mahnecke: "Tracing the Negative Space" - © Tobias Gremmler

Meindl, Gremmler, Mahnecke: "Tracing the Negative Space" - © Tobias Gremmler

Angelika Meindl, Tobias Gremmler, Thomas Mahnecke

Tracing the Negative Space (UA)

Es gibt Dinge, die wir mit bloßem Auge nicht sehen können, von denen wir aber wissen, dass sie da sind. Energetische Vorgänge beispielsweise, die man bestenfalls spüren kann. Wie würde es aussehen, wenn man eine dieser unsichtbaren Ebenen, die uns umgeben, plötzlich doch sichtbar machen könnte? Die Künstlerin und Choreografin Angelika Meindl, Visual Artist Tobias Gremmler und Thomas Mahnecke, der für das technische Design verantwortlich ist, entwerfen mit Tracing the Negative Space eine künstlerische Übersetzung dieser Idee und entwickelten dafür ein hybrides Format aus RealTime Motioncapturing und Live-Tanzperformance. Während die Tänzerin der Choreografie folgt, werden ihre Bewegungen in eine visuelle Komposition übersetzt, die auf den umgebenden Wänden des Raumes erscheint. Die Bewegungsdynamik der Tänzerin wird in den realen / virtuellen Raum erweitert ein Körper, der sich über die physikalischen Grenzen hinaus als eine Form von lesbarer Zeit in den Raum verteilt. Die Bewegungen erscheinen wie eingefroren in einer Zeitachse. Es treten Visualisierungen in Erscheinung, die an eine Landschaft oder Architektur erinnern und die in der Bewegungsdynamik des Tanzes eingraviert sind wie eine Partitur.

In der begleitenden Installation wird die Erinnerung an die Bewegungen aus der Live-Performance sichtbar gemacht. Umgeben von den auf 270 Grad projizierten Bewegungsspuren können Besucher*innen Tanz als manifestierte Energie betrachten.

Die Münchner Choreografin Angelika Meindl und den Medienszenographen Tobias Gremmler verbindet ein gemeinsames Interesse daran, das Unsichtbare sichtbar zu machen und damit eigene Welten entstehen zu lassen. In Meindls bisheriger Zusammenarbeit mit Thomas Mahnecke sind vor allem interaktive Rauminstallationen für Tanzperformances entstanden.

Bei DANCE 2023 befassen sich auch der Dramaturg und Kurator Tobias Staab in seiner Tanzinstallation Trans Corporal Formations und die bildende Künstlerin Dominique Gonzalez-Förster in ihrer holographischen Illusion Hypnogirl 23 mit der Verwebung von Tanz und Digitalität. 

Muffatwerk

Live-Performance
Mittwoch, 17. Mai, 18 Uhr
Mittwoch, 17. Mai, 19 Uhr
Donnerstag, 18. Mai, 18 Uhr
Donnerstag, 18. Mai, 19 Uhr
Samstag, 20. Mai, 18 Uhr
Samstag, 20. Mai, 19 Uhr

Dauer: ca. 25 min

Installation
Dienstag, 16. Mai, 18 – 20 Uhr & 22 – 23 Uhr
Freitag, 19. Mai, 18 – 20 Uhr
Samstag, 20. Mai, 22:30 – 23:30 Uhr
Sonntag, 21. Mai, 18 – 20 Uhr

Zutritt jederzeit möglich – Eintritt frei

Künstlerische Leitung / Choreografie: Angelika Meindl
Visual Artwork: Tobias Gremmler
Tanz: Federica Faini
Technische Leitung: Thomas Mahnecke
Technik: Alexander Schmidt
Komposition
Mindy Meng Wang
Lichtdesign: Jonathan Emilius
Kostüm: Katharina Brehm
Produktionsleitung: Bashira Cabbara / SYNAESTHETICA

FFF Bayern  Deutsches Museum 

 Mifcom   Etha 

 oculon Tanztendenz 

 Arcware       cloudart

XRHub  XR Stage

Muffatwerk   Nightfrog

preview dance 2025